Wo liegt die Zukunft der Biologie im Bayerischen Gymnasium?

Als Mitglied des Verbandes Biologie, Biowissenschaften & Biomedizin in Deutschland (VBio) hat die GfA einen Brief des Bayerischen Landesverbandsvorsitzenden Peter Niesslbeck erhalten. Darin zeigt sich dieser besorgt über die Zukunft der Lebenswissenschaften im von ihm vertretenen Bundesland.

Bayern kehrt derzeit zum Konzept des neunjährigen Gymnasiums zurück. Am 28.07.2017 legte das Kultusministerium Entwürfe zur Neugestaltung der Stundentafel bis zur elften Klassenstufe vor. Danach soll das Fach Biologie in der elften Klassenstufe überhaupt nicht vorkommen. Chemie wird lediglich im Naturwissenschaftlich-technologischen Gymnasium unterrichtet, das Sprachlich/Humanistische Gymnasium die Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen sowie das Musische Gymnasium pausieren in der elften Klasse auch in diesem Fach. Die elfte Klassenstufe dient als Orientierungsstufe für die Klassen zwölf und dreizehn der Oberstufe. Deren Konzeptionierung ist derzeit noch nicht abgeschlossen.

In seinem Brief legt Niesslbeck dar, wie der VBio den Planungsprozess des Bayerischen Gymnasiums begleitet hat und kritisiert die Vernachlässigung der Lebenswissenschaften im aktuellen Entwurf. Hiermit leiten wir das an die „Unterstützer der naturwissenschaftlichen Bildung im Bayerischen Gymnasium“ gerichtete Schreiben weiter. Dieses enthält auch Links zu weiteren Stellungnahmen des VBio zum Thema.

Die GfA hat dem VBio durch ihren ersten Vorsitzenden, Martin Trautmann, Unterstützung seiner Bemühungen um eine umfassende Gymnasialbildung in Bayern zugesagt.

Wo liegt die Zukunft der Biologie im Bayerischen Gymnasium? Brief von Peter Niesslbeck und weiteren VBio-Funktionären vom 20.09.2017

Website des Landesverbandes Bayern im VBio mit weiteren Informationen

VBio Bayern