AG Forensische Anthropologie (AGFA)

Dr. Sandra Lösch

Abteilungsleiterin Anthropologie
Institut für Rechtsmedizin
Universität Bern
Sulgenauweg 40
3007 Bern, Schweiz
Tel.: +41 (0)31 631 84 92
e-mail: Sandra.Loesch@irm.unibe.ch

Ing. Assoc.-Prof. Mag. Dr. Fabian Kanz

Fachbereich Forensische Anthropologie
Medizinische Universität Wien
Zentrum für Gerichtsmedizin
Sensengasse 2
1090 Wien, Österreich
Tel.: +43 1 40160 35640
e-mail: fabian.kanz@meduniwien.ac.at

GfA

Workshop "Forensische Anthropologie in der Schweiz, Deutschland und Österreich"

AG Forensische Anthropologie, Fortbildungen

26.07.2024 in Hamburg (Deutschland). Die Arbeitsgemeinschaft Forensische Anthropologie (AGFA) der Gesellschaft für Anthropologie (GfA) führt gemeinsam mit der Schweizerischen Gesellschaft für Anthropologie (SGA/SSA) die folgende Veranstaltung…

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GfA

AG Forensische Anthropologie

Die AG Forensische Anthropologie stellt sich auf der neuen Webseite mit einem ausführlichen Profil vor.

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Allgemeines und Zielsetzung:

AG Forensische Anthropologie (AGFA)

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Fund von menschlichen Skelettresten an einem steilen Hang in den Schweizer Alpen

Die Arbeitsgemeinschaft Forensische Anthropologie (AGFA) verzeichnet derzeit 32 aktive Mitglieder (Stand Mai 2017).

Hauptaufgabengebiet der Forensischen Anthropologie ist die Unterstützung exekutiver Behörden; meist ist eine Identifizierung von menschlichen Überresten oder lebender Personen anhand biologischer Merkmale gefordert. Aber auch Aufgaben wie Altersschätzungen oder taphonomische Analysen sind möglich.

Bei dem zu untersuchenden Material kann es sich um skelettierte oder mumifizierte Überreste handeln oder um lebende Personen und/ oder Bildaufnahmen von Personen.

Das Image der Forensischen Anthropologie ist durch Kriminalliteratur und Medien geprägt; das öffentliche Interesse an dem Fach ist gross, auch für Studierende ist der Fachbereich sehr attraktiv. Die meisten forensischen Anthropologen fertigen Gutachten für exekutive Behörden oder arbeiten in deren Kontext, daher können oftmals keine Hospitations- oder Praktikumsplätze angeboten werden. Im deutschsprachigen Raum kann Forensische Anthropologie derzeit nicht studiert werden, weshalb viele einen Masterabschluss in Grossbritannien erlangen.

Die AGFA hat folgende Ziele:

Organisation eines regelmäßigen Erfahrungsaustausches und Förderung von Kooperationen mit Nachbarfächern – insbesondere mit der Rechtsmedizin, forensischen Odontologie und Kriminalistik, aber auch mit Radiologie, Pädiatrie und Archäologie.
Gemeinsame Weiterentwicklung und Validierung des Methodeninventars; fächerübergreifender Austausch über Fortschritte in Methoden und Techniken; Formulierung und Management von Qualitätsstandards; Konsensbildung über Gutachtensnormen.
Ansprechpartner für die Weiterleitung von Anfragen durch Behörden oder Medien; Fortbildungskurse für Anthropologen, Mediziner und Kriminalisten; Mitwirkung beim curricularen Unterricht an Universitäten, Polizeiakademien etc.
Entwicklung und Management einer Literaturdatenbank für aktive Mitglieder.

Archiv:

AGFA-Workshop „Forensic Archaeology“

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Gruppenfoto mit den 26 TeilnehmerInnen des Workshops » Forensic Archaeology «

Weiterführende Literatur:

Forensic Anthropology. 2000 to 2010. Black S & Ferguson E (eds.), 2011. Taylor & Francis Group

Handbook of Forensic Archaeology and Anthropology. Blau S & Ubelaker D (eds.), 2009. Left Coast Press

Human Identifikation. Case Studies in Forensic Anthropology. Rathbun TA & Buikstra JE (eds.), 1984. Charles C Thomas

Human Osteology in Archaeology and Forensic Science. Cox M & Mays S (eds.), 2006. Cambridge University Press

Introduction to Forensic Anthropology, Fourth Edition. Byers SN, 2011. Prentice Hall

Taphonomy of Human Remains. Forensic Analysis of the Dead and the Depositional Environment. Schotsmans EMJ, Márquez-Grant N, Forbes SL (eds.), 2017. Wiley