„Provenance Research on Human Remains – An Osteoanthropological Perspective“
The workshop will be held exclusively online after prior registration.
Abstracts for 15-minute presentations can be submitted until 15 October 2022. Registrations for participants will be accepted until 22 November 2022; please send an email to gfa.provenance.workshop@gmail.com.
Get more information about the event, submissions and registration from the invitation and the call for abstracts:
https://gfa-anthropologie.de/wp-content/uploads/2017/09/GfA-Logo-1.png00Felix Engelhttps://gfa-anthropologie.de/wp-content/uploads/2017/09/GfA-Logo-1.pngFelix Engel2022-08-08 17:39:242023-03-20 16:13:43Workshop "Provenance Research on Human Remains"
Das Programm umfasst Vorträge in Deutsch und Englisch von ca. 20 Minuten Redezeit. Anmeldungen zur Teilnahme werden bis zum 22.02.2021 von der APPA-Sprecherin Kristina Scheelen-Nováček und vom Sprecher Lukas Waltenberger entgegen genommen (siehe Kontaktinformationen auf der AG-Seite).
Jan Nováček berichtete vom APPA Treffen am 12. und 13. April 2019 in Weimar. Dieses fand bei einer Teilnehmerzahl von rund 35 Leuten unter dem Motto „Möglichkeiten und Grenzen der Leichenbranduntersuchung“ in den Räumlichkeiten des Museums für Ur- und Frühgeschichte Thüringens statt. Am ersten Tag wurden insgesamt 11 Vorträge zu aktuellen Themen der Leichenbranduntersuchung gehalten. Drei vertiefende Schwerpunktvorträge beschäftigten sich mit den Themen Provenienzanalyse anhand stabiler Strontium- und Bleiisotope (Gisela Grupe), CT-Untersuchungen von Urnen (Niels Lynnerup ) sowie einem Überblick zu den Möglichkeiten der modernen Leichenbranduntersuchung, mit besonderem Augenmerk auf die mikroskopische Sterbealtersbestimmung (Birgit Großkopf). Am folgenden Tag wurden mehrere von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mitgebrachte Leichenbrände ausgelegt, präsentiert und mögliche Diagnosen und Besonderheiten gemeinsam diskutiert.
Das Treffen stieß insgesamt auf eine sehr positive Resonanz. Die Beiträge werden unter der Herausgeberschaft von Jan Nováček und Birgit Großkopf in Form eines Sonderbandes im Anthropologischen Anzeiger (Journal of Biological and Clinical Anthropology) veröffentlicht. Eingereicht werden können sie bis Mitte Dezember 2019 über das online-Portal des Anthropologischen Anzeigers.
TOP 2: Sprecherwahl
Nach zwei Amtsperioden erklärte Jan Nováček, dass er sein Amt des 1. Sprechers der APPA gern weiterreichen würde. Marina Vohberger hatte ihr Amt als 2. Sprecherin bereits im März 2019 frühzeitig aufgegeben. Nachdem es keine weiteren Kandidatinnen oder Kandidaten gab, wurden Kristina Scheelen-Nováček als neue 1. Sprecherin und Lukas Waltenberger als neuer 2. Sprecher der APPA ohne Gegenstimme von den anwesenden Mitgliedern gewählt. Beide Kandidaten enthielten sich ihrer Stimme.
TOP 3: Planung des nächsten Treffens
Als mögliche Themen für zukünftige AG-Treffen standen aus der Vergangenheit noch folgende Vorschläge im Raum:
Auswertung großer Datenmengen
Geschlechtsbestimmung an subadulten Skeletten
Es wurde diskutiert, ob die Auswertung großer Datenmengen als Thema nicht generell eher in die neugegründete AG Datenstandardisierung und – modellierung passt bzw. in den Rahmen einer möglichen, zukünftigen Zusammenarbeit beider AGs. Neben dem Thema Geschlechtsbestimmung an subadulten Skeletten wurden Enthesien als möglicher Schwerpunkt für das kommende APPA-Treffen in die Diskussion eingebracht. Es wurde jedoch darauf hingewiesen, dass dieses Thema jüngst bereits Gegenstand eines Workshops der AG Freiberufliche Osteoanthropologen war. Für das kommende APPA-Treffen fiel die Wahl nach kurzer Diskussion schließlich einstimmig auf das übergeordnete Thema „Kinderskelette“, welches die Geschlechtsbestimmung an subadulten Skeletten beinhalten soll, sich aber nicht auf diese beschränkt, sondern bewusst breiter gefasst ist. So sollen z. B. auch Veränderungen der Enthesien sowie die von Faktoren wie Wachstumsprozessen beeinflusste, paläopathologische Differentialdiagnostik an subadulten Skeletten mit einbezogen werden. Das Treffen findet voraussichtlich im Herbst 2020 statt. Der Fokus wird, wie bei vorangegangenen Treffen, auf dem wissenschaftlichen Austausch und der aktuellen Forschung liegen. Als möglicher Veranstaltungsort wurden dankenswerterweise die Räumlichkeiten der Abteilung Historische Anthropologie und Humanökologie des Johann-Friedrich-Blumenbach Instituts für Zoologie und Anthropologie in Göttingen von den APPA-Mitgliedern Susanne Hummel und Birgit Großkopf angeboten, wo u. a. eine umfangreiche osteologische Sammlung zur Verfügung steht.
TOP 4: Diverses
Von den anwesenden AG-Mitgliedern wurden keine weiteren Diskussionspunkte angebracht. Daher wurde das Treffen nach 50 Minuten beendet.
Sehr geehrte Damen und Herren, Mitglieder der APPA,
im Namen der AG Paläoanthropologie und prähistorische Anthropologie (APPA) der Gesellschaft für Anthropologie (GfA) möchte ich Sie zu einem Treffen am 12. und 13. April 2019 in Weimar einladen. Entsprechend dem Wunsch der APPA-Mitglieder, geäußert beim AG-Treffen auf der GfA Tagung in Geislingen, werden wir uns den Möglichkeiten und Grenzen der anthropologischen Leichenbranduntersuchung widmen. Am ersten Tag, Freitag 12. 04., werden wir Vorträge zu unterschiedlichen Aspekten der Leichenbranduntersuchung und deren Auswertung hören. Am folgenden Tag können in praktischer Zusammenarbeit eigene, mitgenommene fragliche Fälle vorgestellt und diskutiert werden, außerdem werden wir auch an den Leichenbränden aus den Ausgrabungen des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie (TLDA) Weimar Spezialfälle ansehen und diagnostizieren können.
Für das Treffen haben bereits mehrere der wichtigsten Forscherinnen und Forscher im Bereich Leichenbrand in Deutschland zugesagt. Vorträge werden u.a. von Frau Dr. Birgit Großkopf (Göttingen) und Frau Prof. Dr. Gisela Grupe (München) gehalten, Herr Prof. Dr. Joachim Wahl (Konstanz) hat ebenfalls seine Unterstützung zugesagt. Weiterhin sind bereits mehrere Vorträge zu Themen der Bergung, Aufarbeitung, Altersbestimmung, Paläopathologie sowie der demografischen Auswertung eingeplant. Einige Vorträge sind auch den Nachbarwissenschaften gewidmet: experimentelle Archäologie, Archäobotanik und Archäozoologie. Wir streben an, die Beiträge des Treffens in Form eines Sonderbandes in einem peer-reviewten Journal zu publizieren. Wer von den Lesern dieses Schreibens auch gern einen Vortrag oder ein Poster und danach auch eine Publikation für den Sonderband beitragen will, möchte sich bei mir bitte möglichst bald melden, für die Vorträge sind noch ein paar freie Plätze da. Die Anmeldungsfrist der Beiträge, Vorträge oder Poster, läuft bis zum 10. Januar 2019, die Anmeldung zur Teilnahme ohne einen Beitrag ist bis Ende März 2019, da die Kapazität des Vortragssaals begrenzt ist. Für den praktischen Teil am Samstag sind die Arbeitsräume in einem Außenmagazin des TLDA vorgesehen, die Zahl der Teilnehmer muss deswegen auf maximal 20 Personen begrenzt werden: wer zuerst kommt…
Für das Treffen werden für die Teilnehmer höchstens minimale Unkosten anfallen. Die Räumlichkeiten werden durch das Museum für Ur- und Frühgeschichte Thüringens kostenlos zur Verfügung gestellt, somit müssen lediglich die Kosten für Pausenkaffee und -kekse getragen werden (ca. 5-10 Euro p. P.). Weimar liegt zentral und ist mit der Bahn sehr gut erreichbar, Unterkünfte sind mit rechtzeitiger Buchung vor dem Frühjahrs-Touristen-Ansturm in allen Preisklassen reichlich vorhanden und die Goethe-und-Schiller-Stadt lädt in der hoffentlich frühlinghaften Woche vor Ostern und dem Sommersemesterbeginn zum Besuch.
Ich freue mich über Ihre Rückmeldungen und vor allem Ihre Anmeldungen für das Treffen,
mit freundlichen Grüßen,
Jan Nováček
(APPA-Sprecher)
Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie
Fachbereich Archäologische Denkmalpflege, Referat Anthropologie
Humboldtstraße 11
99423 Weimar
Jan Nováček berichtete vom APPA-Treffen im November 2016 in Göttingen, welches in Form eines Workshops mit dem Thema ″Anatomie des menschlichen Weichgewebes in Bezug zu Merkmalsausprägungen am Knochen″ stattfand. In diesem Rahmen wurde zum einen die menschliche Weichgewebsanatomie anhand von anatomischen Präparaten von Körperspendern von Anatomiedozenten demonstriert und von Teilnehmern eigenständig studiert. Weiterhin wurde der Bezug zur Anthropologie und insbesondere Paläopathologie durch Vorträge und ausgewählte Sammlungspräparate unterstützt. Die Beitragsgelder zu dieser Veranstaltung wurden zum Teil für die Nutzung der Räumlichkeiten und die Bereitstellung und Pflege der anatomischen Präparate verwendet, zum Teil für die Verpflegung. Für das noch übrige Geld wurde ein Blumengesteck gekauft, welches im Juni 2017 bei der Trauerfeier für die Körperspender der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) niedergelegt wurde.
TOP 2: Sprecherwahl
Die bisherigen Sprecherin und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft erklärten sich bereit, ihre Ämter weiter wahrzunehmen, allerdings äußerten Sie den Wunsch, die Positionen zu tauschen. Nachdem keine weiteren Kandidatinnen oder Kandidaten antraten, wurde Jan Nováček als erster Sprecher und Marina Vohberger als zweite Sprecherin gewählt.
TOP 3: Planung des nächsten Treffens
Aus vorhergehenden Treffen bestand folgende Liste möglicher Themen für zukünftige AG-Treffen:
Geschlechtsbestimmung an subadulten Skeletten
Auswertung großer Datenmengen
anthropologische Untersuchung von Leichenbrand
Es gab eine Diskussion über Sinn und Inhalt von Arbeitstreffen. Auf der einen Seite wurden Defizite in der Ausbildung von Anthropologinnen und Anthropologen beobachtet, die auf Arbeitstreffen ausgeglichen werden könnten. Dem wurde entgegen gehalten, Arbeitstreffen sollten dem wissenschaftlichen Austausch dienen und sich an aktueller Forschung orientieren, nicht die Schwächen der akademischen Ausbildung ausgleichen.
Jan Nováček beschäftigte sich in seiner Doktorarbeit mit Leichenbrand und erklärte sich bereit, ein Arbeitstreffen zu diesem Thema auszurichten. Dieser Vorschlag wurde mit großer Mehrheit und ohne Gegenstimme angenommen. Das Treffen wird voraussichtlich in den Sommersemesterferien 2018 in den Räumlichkeiten des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie (TLDA) in Weimar stattfinden.
Es gab eine Diskussion, ob es noch gerechtfertigt sei, dass sich die APPA in ihrem Namen auf die Paläoanthropologie bezieht. Zu diesem Schwerpunkt gibt es im deutschen Sprachraum nur noch wenige Arbeitsgruppen und auf den Tagungen der GfA kaum Beiträge. Einige Kolleginnen und Kollegen äußerten, dass sie es teils als anstrengend empfinden, den aktuellen Forschungsstand für ihre Lehrveranstaltungen zu recherchieren. Die APPA möchte in ihren Aktivitäten der Paläoanthropologie in Zukunft nach Möglichkeit wieder mehr Raum geben und damit auch für die gesamte GfA einen Impuls geben.
Am Freitag, 30. Juni 2017, findet in der St. Nikolaikirche in Göttingen ab 11:00 Uhr die Gedenkfeier für die Körperspender des WS 2016/17 des Zentrums Anatomie Göttingen in Form eines ökumenischen Gottesdienstes, der von den Studierenden und Lehrenden der Medizinischen Fakultät mitgestaltet wird statt.
https://gfa-anthropologie.de/wp-content/uploads/2017/09/GfA-Logo-1.png00Felix Engelhttps://gfa-anthropologie.de/wp-content/uploads/2017/09/GfA-Logo-1.pngFelix Engel2017-05-01 23:59:522017-10-13 09:45:12Gedenkfeier für die Körperspender in Göttingen
Am 26./27. November 2016 hielt die Arbeitsgemeinschaft Paläo- und Prähistorische Anthropologie (APPA) im Zentrum Anatomie, Universitätsmedizin Göttingen einen Workshop zum Thema „Anatomie des menschlichen Weichgewebes in Bezug zu Merkmalsausprägungen am Knochen“ ab. Unterstützt wurde die Veranstaltung durch das Thüringische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Weimar
Teilnehmer am Workshop am 26.-27.11.2016 in Göttingen.